„Wir brauchen die große Transformation. Das Leben, wie wir es jetzt
führen, die gesellschaftliche Struktur, die Wirtschaft, die wir
aufgebaut haben, sind mit den Ressourcen, die wir auf dieser Erde zur
Verfügung haben, überhaupt nicht kompatibel. Wir müssen jetzt aktiv
werden – vorausschauendes Verändern ist besser, als sich von der Krise
treiben zu lassen.“
Prof. Dr. Maja Göpel, Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), im März 2020
Die UnterzeichnerInnen dieser Erklärung verpflichten sich:
Auf Inlandsflüge und auf Flüge für Reisen bis 1.000 km zu verzichten.
In allen Betriebsstätten den Energieverbrauch zu minimieren und den verbleibenden Strombedarf aus 100% Ökostrom zu beziehen.
Auf Fleisch aus konventioneller, industrieller Produktion ganz zu verzichten und für Verpflegung und Bewirtung, soweit möglich, nur noch biologisch, saisonal und regional bzw. fair produzierte Lebensmittel zu nutzen.
Deutschland hat ein ungenügendes Klimaziel und ist dabei, dieses auch noch zu verfehlen:
Unendliches Wachstum ist in einer begrenzten Welt nicht möglich. Seit Jahrzehnten ist der Ressourcen- und Flächenverbrauch auch in Deutschland zu hoch, um dauerhaft und weltweit tragfähig zu sein. Die sozialen und ökologischen Folgen sind bekannt und werden sich ohne eine tiefgreifende Kurskorrektur in den nächsten Jahren deutlich verschärfen. Jahrzehntelange Forschungen und Dialoge liefern ausreichende Erkenntnisse und Einsichten, um notwendige Konsequenzen zu ziehen.
Deutschland verfehlt die eigenen Klimaschutzziele trotz all seiner Möglichkeiten dramatisch. Die internationalen Klimakonferenzen zeigen, dass die Politik immer noch unfähig ist, den dringend notwendigen Klimaschutz durchzusetzen.
Wir können nicht länger auf den Gesetzgeber, auf einen gesellschaftlichen Konsens oder auf technische Innovationen warten, um die Verschärfung der ökologischen und sozialen Krise abzuwenden. Deshalb sind alle gesellschaftlichen AkteurInnen aufgefordert, ab sofort selbst zum Schutz heutiger und zukünftiger Generationen wirkungsvoll zu handeln:
JedeR kann etwas tun, fangen wir jetzt an!
Die unterzeichnenden Organisationen haben sich auf klimaschonendes Verhalten festgelegt. Die Selbstverpflichtungserklärung soll die Selbstwirksamkeit aller aktivieren und einen Anstoß geben, zukunftsfähige Normen zu etablieren.
1. Interview mit Stephen Wehner, Geschäftsführer und Vorstand Bergwaldprojekt e.V.
2. Interview mit Frank Schmähling, Vorstand memo AG
3. Interview mit Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland
4. Interview mit Dr. Odette Deuber, Vorständin des Verbands UnternehmensGrün
5. Interview mit Carla Reemtsma, Mitorganisatorin Fridays for Future Deutschland
Um irreversible klimatische Veränderungen und deren dramatische Folgen abzuwenden, laden wir NGOs, Unternehmen, Vereine, Verwaltungen und wissenschaftliche Institute ein, diese Selbstverpflichtung ebenfalls zu unterzeichnen.
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